Medieninformationen 2020
[055/2020 - 29.07.2020]
Lommatzsch wird besser an das Autobahnnetz angebunden
Landesdirektion Sachsen erteilt Baurecht für Ausbau der S 85 bei Mertitz
Die Landesdirektion Sachsen hat den Planfeststellungsbeschluss für das Vorhaben „S 85 Ausbau südlich Lommatzsch Bauabschnitt 3.2“ erlassen. Damit verfügt der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV), über sofort vollziehbares Baurecht.
Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, dazu: „Ich freue mich, dass sich mit dem jetzt genehmigten Vorhaben für die Bürgerinnen und Bürger von Lommatzsch die Anbindung an die Autobahn im Süden deutlich verbessert. So sind zum Beispiel Arbeitsplätze im Großraum Dresden schneller zu erreichen. Aber auch die Verkehrssicherheit erhöht sich, weil mit einer optimierten Lage und Höhe der Straße die Sichtverhältnisse besser werden.“
Das Straßenbauvorhaben betrifft die S 85 im Nossener Ortsteil Mertitz. Die rund 1,25 Kilometer lange Baustrecke beginnt etwa 100 Meter nördlich der Einmündung der Straße nach Zöthain, verläuft in südlicher Richtung durch die Ortslage von Mertitz und schließt an den bereits realisierten 1. Bauabschnitt der Gesamtbaumaßnahme S 85 an.
Mit dem Projekt wird die vorhandene Trasse grundhaft ausgebaut. Dabei werden Lage und Höhe der Straße optimiert. Das verbessert die Sichtverhältnisse und damit die Verkehrssicherheit. Die Strecke erhält zudem eine einheitliche Fahrbahnbreite von 6,50 Meter, was die Begegnung größerer Fahrzeuge sicherer macht. Zwei Meter breite Gehwege in den Ortslagen erhöhen die Sicherheit für Fußgänger. Des Weiteren ist zwischen dem nördlichen Bauanfang und der Einmündung nach Zöthain auf der östlichen Seite ein 2,50 Meter breiter Radweg vorgesehen.
Das Ausbauvorhaben orientiert sich weitestgehend am Verlauf der bestehenden Straße. So können unnötige Eingriffe in das Eigentum bzw. die Landwirtschaft sowie in Natur und Landschaft vermieden werden.
Die S 85 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen der B 6 nördlich von Lommatzsch sowie der B 101 und der Autobahn A 14 im Süden. Sie dient dem regionalen Verkehr zwischen Riesa, Lommatzsch und Nossen. Mit dem Ausbauvorhaben wird der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung der Strecke entsprochen. Es verbessert sich insbesondere die Anbindung von Lommatzsch an die Autobahn A 14 über die Anschlussstelle Nossen-Ost.
Zum Ausgleich der unvermeidbaren Eingriffe in Natur und Landschaft sind umfangreiche Kompensationsmaßnahmen vorgesehen. Unter anderem wird das Ketzerbachwehr in Zöthain zurückgebaut, damit sich Tiere und Pflanzen besser ausbreiten und vermehren können. Zwischen Jammerwasser und Ketzerbach wird ein ottergerechter Durchlass geschaffen. Vorgesehen ist auch die Pflanzung einer Baumreihe mit 63 Bäumen. Auf 1.100 Quadratmetern werden Hecken als Windschutz und auf 650 Quadratmetern Feldgehölze angepflanzt. Für wegfallende Fledermausquartiere in Altbäumen sind Ausweichquartiere geplant. Rund 3.000 Quadratmeter nicht mehr benötigte alte Straßenfläche werden entsiegelt.
Der Planfeststellungsbeschluss und die planfestgestellten Unterlagen werden in den Städten Nossen und Lommatzsch öffentlich ausgelegt. Der Bescheid wird den Einwendern sowie den Trägern öffentlicher Belange zeitnah zugestellt. Auslegungsort und -zeit werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.
Anlage: Übersichtskarte
Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, dazu: „Ich freue mich, dass sich mit dem jetzt genehmigten Vorhaben für die Bürgerinnen und Bürger von Lommatzsch die Anbindung an die Autobahn im Süden deutlich verbessert. So sind zum Beispiel Arbeitsplätze im Großraum Dresden schneller zu erreichen. Aber auch die Verkehrssicherheit erhöht sich, weil mit einer optimierten Lage und Höhe der Straße die Sichtverhältnisse besser werden.“
Das Straßenbauvorhaben betrifft die S 85 im Nossener Ortsteil Mertitz. Die rund 1,25 Kilometer lange Baustrecke beginnt etwa 100 Meter nördlich der Einmündung der Straße nach Zöthain, verläuft in südlicher Richtung durch die Ortslage von Mertitz und schließt an den bereits realisierten 1. Bauabschnitt der Gesamtbaumaßnahme S 85 an.
Mit dem Projekt wird die vorhandene Trasse grundhaft ausgebaut. Dabei werden Lage und Höhe der Straße optimiert. Das verbessert die Sichtverhältnisse und damit die Verkehrssicherheit. Die Strecke erhält zudem eine einheitliche Fahrbahnbreite von 6,50 Meter, was die Begegnung größerer Fahrzeuge sicherer macht. Zwei Meter breite Gehwege in den Ortslagen erhöhen die Sicherheit für Fußgänger. Des Weiteren ist zwischen dem nördlichen Bauanfang und der Einmündung nach Zöthain auf der östlichen Seite ein 2,50 Meter breiter Radweg vorgesehen.
Das Ausbauvorhaben orientiert sich weitestgehend am Verlauf der bestehenden Straße. So können unnötige Eingriffe in das Eigentum bzw. die Landwirtschaft sowie in Natur und Landschaft vermieden werden.
Die S 85 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen der B 6 nördlich von Lommatzsch sowie der B 101 und der Autobahn A 14 im Süden. Sie dient dem regionalen Verkehr zwischen Riesa, Lommatzsch und Nossen. Mit dem Ausbauvorhaben wird der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung der Strecke entsprochen. Es verbessert sich insbesondere die Anbindung von Lommatzsch an die Autobahn A 14 über die Anschlussstelle Nossen-Ost.
Zum Ausgleich der unvermeidbaren Eingriffe in Natur und Landschaft sind umfangreiche Kompensationsmaßnahmen vorgesehen. Unter anderem wird das Ketzerbachwehr in Zöthain zurückgebaut, damit sich Tiere und Pflanzen besser ausbreiten und vermehren können. Zwischen Jammerwasser und Ketzerbach wird ein ottergerechter Durchlass geschaffen. Vorgesehen ist auch die Pflanzung einer Baumreihe mit 63 Bäumen. Auf 1.100 Quadratmetern werden Hecken als Windschutz und auf 650 Quadratmetern Feldgehölze angepflanzt. Für wegfallende Fledermausquartiere in Altbäumen sind Ausweichquartiere geplant. Rund 3.000 Quadratmeter nicht mehr benötigte alte Straßenfläche werden entsiegelt.
Der Planfeststellungsbeschluss und die planfestgestellten Unterlagen werden in den Städten Nossen und Lommatzsch öffentlich ausgelegt. Der Bescheid wird den Einwendern sowie den Trägern öffentlicher Belange zeitnah zugestellt. Auslegungsort und -zeit werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.
Anlage: Übersichtskarte