Medieninformationen 2010 [LDD]
[49/2010 - 29.06.2010]
Ostritzer Altäre im Jungbrunnen
Innenausstattung der Klosterkirche St. Marienthal kann mit Hilfe von Denkmalfördermitteln weiter saniert werden
Die Landesdirektion Dresden hat der Zisterzienserinnenabtei im Klosterstift St. Marienthal in Ostritz 83.000 Euro zur Sicherung und Restaurierung der Innenausstattung von Klosterkirche und Michaeliskapelle aus Landesmitteln bewilligt. Ein Teil der Summe soll auch genutzt werden, um einen Abschnitt einer alten Klostermauer mit Kreuzigungsgruppe zu restaurieren.
Das Geld fließt im Rahmen des Pflegeprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler“ als Komplementärfinanzierung des Freistaates Sachsen zu einer gleich großen Summe, die der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien zuvor aus Bundesmitteln zugesagt hatte. Das Klosterstift ergänzt die Finanzierung des Sanierungsvorhabens aus eigenen Mitteln um weitere 61.000 Euro.
Zum damit ausfinanzierten Bauabschnitt gehören unter anderem umfangreiche Arbeiten am Hauptaltar und an den fünf Nebenaltären der im neoromanischen Stil ausgestatteten Klosterkirche. In der Kirche sind weiter Sicherungs- und Sanierungsarbeiten im eichenholzverkleideten Chorraum, die Reinigung, Ergänzung und Rekonstruktion der Kanzel sowie die Restaurierung der Kreuzwegbilder im Gemeinderaum vorgesehen. In der Michaeliskapelle des Klosters sollen vor allem Verbesserungen am Wandputz und an den Böden vorgenommen werden.
Der jetzt bewilligte Zuschuss muss bis zum 31. Dezember 2010 abgerufen und abgerechnet sein.