Medieninformationen 2007 [LDC]
[63/2007 - 21.12.2007]
Brachen werden mit Hilfe von EU-Fördergeldern beseitigt
In diesem Jahr erhielten weitere 48 Brachenstandorte eine Förderung – Bürgermeisterkonferenz war Initialzündung
Im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz des Regierungspräsidiums Chemnitz am 4. April 2007 wies der sächsische Innenminister Dr. Albrecht Buttolo auf die noch zur Verfügung stehenden Fördermittel aus den Strukturfonds der Europäischen Union für die Förderperiode 2000 bis 2006 (EFRE) zur Beseitigung von Gewerbe- und Industriebbrachen hin. Daraufhin lud das Regierungspräsidium Chemnitz am 10. April 2007 Städte und Gemeinden zu einer Informationsveranstaltung ein, in der die näheren Details zu den entsprechenden Antrags- und Bewilligungsverfahren beleuchtet wurden. Im Ergebnis der Veranstaltung wurden bis zum 4. Mai 2007 65 Anträge mit einem Förderrahmen von insgesamt 14,5 Millionen € eingereicht.
Nach Prüfung und Abstimmung mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern wurden die Vorschläge des Regierungspräsidiums Chemnitz am 5. Juni 2007 nahezu vollständig durch den interministeriellen Lenkungsausschuss bestätigt. Im Ergebnis erhielten 48 Brachenstandorte eine Förderung in Höhe von insgesamt 7,8 Millionen €. Nicht berücksichtigt werden konnten Brachen, deren Vornutzung nicht der maßgeblichen Richtlinie entsprach.
Bei den inzwischen erteilten Bewilligungen handelt es sich überwiegend um gewerblich/industrielle Brachen. Nur einzelne Bewilligungen betreffen ehemals militärisch oder verkehrlich genutzte Flächen. Bei den industriell-gewerblichen Vornutzungen stehen Flächen im Vordergrund, die der Textilindustrie zuzuordnen sind. Ziel bei allen Brachenrevitalisierungen ist der Abriss der leerstehenden und verfallenen Gebäude sowie die Renaturierung der Flächen.
Unter anderem wurden und werden folgende Projekte gefördert:
Die Förderprogramme "Stadtentwicklung" und "Revitalisierung von Brachen" werden 2008, ähnlich den bisher erfolgreich durchgeführten Programmbereichen, fortgesetzt. Für die Revitalisierung von Brachflächen sind im Freistaat Sachsen 50 Millionen Euro vorgesehen.
Nach Prüfung und Abstimmung mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern wurden die Vorschläge des Regierungspräsidiums Chemnitz am 5. Juni 2007 nahezu vollständig durch den interministeriellen Lenkungsausschuss bestätigt. Im Ergebnis erhielten 48 Brachenstandorte eine Förderung in Höhe von insgesamt 7,8 Millionen €. Nicht berücksichtigt werden konnten Brachen, deren Vornutzung nicht der maßgeblichen Richtlinie entsprach.
Bei den inzwischen erteilten Bewilligungen handelt es sich überwiegend um gewerblich/industrielle Brachen. Nur einzelne Bewilligungen betreffen ehemals militärisch oder verkehrlich genutzte Flächen. Bei den industriell-gewerblichen Vornutzungen stehen Flächen im Vordergrund, die der Textilindustrie zuzuordnen sind. Ziel bei allen Brachenrevitalisierungen ist der Abriss der leerstehenden und verfallenen Gebäude sowie die Renaturierung der Flächen.
Unter anderem wurden und werden folgende Projekte gefördert:
- Schwarzenberg mit der Teilrenaturierung des ehemaligen FORON-Standortes (311.407,50 €)
- Schneeberg mit der Puppenfabrik (347.000,00 €)
- Kirchberg mit dem ehemaligen Textilwerk (315.000,00 €)
- Oederan mit dem Produktionsgebäude „Polyplast“ (287.812,50 €)
- Rochlitz mit der „Stern-Radio-Brache“ (347.522, 88 €)
- Mittweida mit der „Spinnerei Weißthal“ (450.000,00 €)
- Aue mit der Restrukturierung und Renaturierung des ehemaligen Metallwerks (345.000,00 €)
- Oberlungwitz mit dem ehemaligen SKL Maschinenbau (304.350,00 €)
Die Förderprogramme "Stadtentwicklung" und "Revitalisierung von Brachen" werden 2008, ähnlich den bisher erfolgreich durchgeführten Programmbereichen, fortgesetzt. Für die Revitalisierung von Brachflächen sind im Freistaat Sachsen 50 Millionen Euro vorgesehen.