Medieninformationen 2010 [LDC]
[58/2010 - 08.11.2010]
LD Chemnitz fördert Maßnahmen zur Vorbereitung der Sanierung beim ehemaligen Chemiehandel Chemnitz
Grundwasser belastende Schadstoffe im Untergrund sollen beseitigt werden – Grundwassermessstellen werden gefördert
Das Gelände des ehemaligen Chemnitzer Chemiehandel an der Werner-Seelenbinder-Straße soll in den kommenden Jahren saniert werden. Mit den erforderlichen Bohrarbeiten für die erforderlichen Grundwassermessstellen wurde bereits begonnen. Durch die Landesdirektion Chemnitz werden die Bohrarbeiten zu deren Errichtung auf der Grundlage des Förderprogramms RL BuG/2007 (Förderrichtlinie Boden- und Grundwasserschutz) gefördert. Insgesamt fließt hierfür zunächst ein Betrag in Höhe von 39.850 €, der aus Finanzmitteln der Europäischen Union zur regionalen Entwicklung (EFRE) stammt. Der Beginn der eigentlichen Sanierungsmaßnahmen ist dann für das Jahr 2011 vorgesehen.
Von 1982 bis zur endgültigen Stilllegung im Jahr 1998 wurden am Standort Werner-Seelenbinder Straße 8 in Chemnitz durch den Chemiehandel Chemnitz jährlich bis zu ca. 30.000 m3 Flüssigchemikalien gelagert und umgeschlagen. Dies führte zu massiven Schadstoffeinträgen in den Untergrund.
Im Rahmen von mehrstufigen Altlastenuntersuchungen wurde ein sanierungsrelevanter Grundwasserschaden festgestellt. Insbesondere die hohen Schadstoffgehalte an leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen bedingen Sanierungsmaßnahmen, um das Grundwasser auf ein tolerierbares Maß zu reinigen und einen weiteren vom Altstandort ausgehenden Grundwasser abstrom gerichteten Schadstofftransport weitestgehend zu unterbinden.
Der Sanierungsplan sieht unter anderem vor, in einer Kreislaufführung das schadstoffbelastete Grundwasser zu Tage zu fördern, in einer Behandlungsanlage zu reinigen und anschließend wieder in den Untergrund zu reinfiltrieren. So können nach und nach die Schadstoffe aus dem Untergrund ausgewaschen werden. Die Entnahme des Grundwassers soll über Horizontalfilterbrunnen und ergänzend durch Vertikalfilterbrunnen erfolgen. Ein ca. 345 m langer und bis zu ca. 16 m tiefer Horizontalfilterbrunnen wurde bereits im Jahr 2008 errichtet und im Jahr 2009 erfolgreich getestet.
Die Errichtung eines weiteren Horizontalfilterbrunnens in den grundwasserführenden Schichten ist geplant. Um die geologischen Verhältnisse im Umfeld des geplanten Horizontalfilterbrunnens zu ermitteln und somit die Planungsgrundlage für den Horizontalfilterbrunnen zu schaffen, werden gegenwärtig im Auftrag der Stadt Chemnitz am Altstandort sanierungsvorbereitende Erkundungsbohrungen bis zu Tiefen von ca. 17 m unter Gelände abgeteuft und zu Grundwassermessstellen ausgebaut.
Von 1982 bis zur endgültigen Stilllegung im Jahr 1998 wurden am Standort Werner-Seelenbinder Straße 8 in Chemnitz durch den Chemiehandel Chemnitz jährlich bis zu ca. 30.000 m3 Flüssigchemikalien gelagert und umgeschlagen. Dies führte zu massiven Schadstoffeinträgen in den Untergrund.
Im Rahmen von mehrstufigen Altlastenuntersuchungen wurde ein sanierungsrelevanter Grundwasserschaden festgestellt. Insbesondere die hohen Schadstoffgehalte an leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen bedingen Sanierungsmaßnahmen, um das Grundwasser auf ein tolerierbares Maß zu reinigen und einen weiteren vom Altstandort ausgehenden Grundwasser abstrom gerichteten Schadstofftransport weitestgehend zu unterbinden.
Der Sanierungsplan sieht unter anderem vor, in einer Kreislaufführung das schadstoffbelastete Grundwasser zu Tage zu fördern, in einer Behandlungsanlage zu reinigen und anschließend wieder in den Untergrund zu reinfiltrieren. So können nach und nach die Schadstoffe aus dem Untergrund ausgewaschen werden. Die Entnahme des Grundwassers soll über Horizontalfilterbrunnen und ergänzend durch Vertikalfilterbrunnen erfolgen. Ein ca. 345 m langer und bis zu ca. 16 m tiefer Horizontalfilterbrunnen wurde bereits im Jahr 2008 errichtet und im Jahr 2009 erfolgreich getestet.
Die Errichtung eines weiteren Horizontalfilterbrunnens in den grundwasserführenden Schichten ist geplant. Um die geologischen Verhältnisse im Umfeld des geplanten Horizontalfilterbrunnens zu ermitteln und somit die Planungsgrundlage für den Horizontalfilterbrunnen zu schaffen, werden gegenwärtig im Auftrag der Stadt Chemnitz am Altstandort sanierungsvorbereitende Erkundungsbohrungen bis zu Tiefen von ca. 17 m unter Gelände abgeteuft und zu Grundwassermessstellen ausgebaut.