Medieninformationen 2011 [LDC]
[21/2011 - 19.04.2011]
Die Umsetzung der abschließenden Sicherung der Deponie Halde 10 in Zwickau kann beginnen
Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen erhält für Sicherung und Rekultivierung der Deponie fast 7 Mio. € Fördermittel
Die Landesdirektion hat dem Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen mit Bescheid Fördermittel in Höhe von 6.899.000 € für die abschließende Sicherung und Rekultivierung der Deponie Halde 10 an der Äußeren Dresdener Straße in Zwickau gewährt.
Nach Einstellung der Steinkohlenaufbereitung wurden die aufgehaldeten Wasch- und Grubenberge und der Auflandeteich für Flotationsschlamm des Schachtes Morgenstern III/Martin-Hoop-Schacht III für den Betrieb einer Hausmülldeponie hergerichtet. Von 1985 bis 1998 kam hier überwiegend Hausmüll mit einem Volumen von ca. 1.464.000 m³ zur Ablagerung. Die Deponiefläche umfasst ca. 14 ha.
Der Standort der Deponie Halde 10 wurde bereits in einer ersten Sanierungsphase in den Jahren 2000/2001 durch Profilierung und Aufbringung einer Zwischenabdeckung vorerst temporär gesichert. Dafür wendete der Zweckverband Abfallwirtschaft Zwickau 225.000 € auf, weitere 250.000 € schoss der Freistaat Sachsen zu.
Eine endgültige Sicherung der Deponie zu einem früheren Zeitpunkt konnte aufgrund der noch umfangreichen Setzungen des abgelagerten Mülls nicht erfolgen. Zur Vermeidung von Umweltschäden war für die Zeit zwischen dem Ende der Müllablagerung und der nun beginnenden endgültigen Sicherung und Rekultivierung die Deponie standsicher zu profilieren und vorübergehend mit Bodenmaterial abzudecken.
Nach Auflösung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Zwickau im Zuge der Kreisgebietsreform von 2008 übernahm der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen die Aufgabe der jetzt anstehenden abschließenden Sicherung und Rekultivierung der Deponie.
Vorbereitend für die Bauarbeiten wurden die wesentlichen Planungsphasen abge-schlossen und soweit notwendig den Bau vorbereitende Leistungen beauftragt. Die Bauleistungen sind aufgrund des Wertumfangs europaweit auszuschreiben.
Vor Beginn der Sanierung ist der Oberboden der derzeitigen temporären Sicherung in einer Mächtigkeit von 20 cm abzutragen. Noch vorhandene bauliche Einrichtungen des ehemaligen Deponiebetriebes werden zurückgebaut.
Am bestehenden Deponiekörper erfolgen in geringem Maß Nachprofilierungen der Böschungen. Auf eine Ausgleich- und Tragschicht werden 50 cm mineralische Dichtung aufgebracht. Eine darauf liegende Kunststoffdichtungsbahn verhindert ein Eindringen von Niederschlagswasser in den Deponiekörper. Überdeckt wird diese durch eine Dränagematte und 80 cm Unterboden. Zum Abschluss wird auf diesen der zu Beginn der Bauarbeiten abgetragene Oberboden der bisherigen temporären Sicherung in einer Mächtigkeit von 20 cm aufgebracht und durch Rasenansaat begrünt.
Das durch Zersetzungsprozesse innerhalb des Deponiekörpers entstehende Gasge-misch wird mit einem Entgasungssystem abgesaugt und in einem Blockheizkraftwerk zur Elektroenergieerzeugung genutzt. Das Deponiegasfassungssystem ist den künftigen Anforderungen entsprechend auszubauen.
Die Baumaßnahmen sollen in drei Bauabschnitten in den Jahren 2011 bis August 2014 realisiert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf voraussichtlich fast 10,2 Mio. €. Anteilig erhält der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen 6.899.000 € an Fördermitteln durch die Landesdirektion Chemnitz auf der Grundlage des Förderprogramms RL BuG/2007 (Förderrichtlinie Boden- und Grundwässerschutz) aus Finanzmitteln der Europäischen Union zur regionalen Entwicklung (EFRE). Der vom Zweckverband aufzubringende Finanzierungsanteil in Höhe von 3.262.667 € enthält 693.375 € für nicht förderfähige Ausgaben für das Müllvolumen, für das von der Stadt Zwickau Gebühren zu erheben waren. Nach Abschluss der geförderten Maßnahme ist die Gesamtkonzeption zur Endverwahrung der Deponie umgesetzt und die vom Gesetzgeber gestellten Anforderungen zur sicheren Verwahrung einer Deponie, von der keine Gefährdungen der Schutzgüter Boden, Wasser und Luft ausgehen dürfen, erfüllt.
Nach Einstellung der Steinkohlenaufbereitung wurden die aufgehaldeten Wasch- und Grubenberge und der Auflandeteich für Flotationsschlamm des Schachtes Morgenstern III/Martin-Hoop-Schacht III für den Betrieb einer Hausmülldeponie hergerichtet. Von 1985 bis 1998 kam hier überwiegend Hausmüll mit einem Volumen von ca. 1.464.000 m³ zur Ablagerung. Die Deponiefläche umfasst ca. 14 ha.
Der Standort der Deponie Halde 10 wurde bereits in einer ersten Sanierungsphase in den Jahren 2000/2001 durch Profilierung und Aufbringung einer Zwischenabdeckung vorerst temporär gesichert. Dafür wendete der Zweckverband Abfallwirtschaft Zwickau 225.000 € auf, weitere 250.000 € schoss der Freistaat Sachsen zu.
Eine endgültige Sicherung der Deponie zu einem früheren Zeitpunkt konnte aufgrund der noch umfangreichen Setzungen des abgelagerten Mülls nicht erfolgen. Zur Vermeidung von Umweltschäden war für die Zeit zwischen dem Ende der Müllablagerung und der nun beginnenden endgültigen Sicherung und Rekultivierung die Deponie standsicher zu profilieren und vorübergehend mit Bodenmaterial abzudecken.
Nach Auflösung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Zwickau im Zuge der Kreisgebietsreform von 2008 übernahm der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen die Aufgabe der jetzt anstehenden abschließenden Sicherung und Rekultivierung der Deponie.
Vorbereitend für die Bauarbeiten wurden die wesentlichen Planungsphasen abge-schlossen und soweit notwendig den Bau vorbereitende Leistungen beauftragt. Die Bauleistungen sind aufgrund des Wertumfangs europaweit auszuschreiben.
Vor Beginn der Sanierung ist der Oberboden der derzeitigen temporären Sicherung in einer Mächtigkeit von 20 cm abzutragen. Noch vorhandene bauliche Einrichtungen des ehemaligen Deponiebetriebes werden zurückgebaut.
Am bestehenden Deponiekörper erfolgen in geringem Maß Nachprofilierungen der Böschungen. Auf eine Ausgleich- und Tragschicht werden 50 cm mineralische Dichtung aufgebracht. Eine darauf liegende Kunststoffdichtungsbahn verhindert ein Eindringen von Niederschlagswasser in den Deponiekörper. Überdeckt wird diese durch eine Dränagematte und 80 cm Unterboden. Zum Abschluss wird auf diesen der zu Beginn der Bauarbeiten abgetragene Oberboden der bisherigen temporären Sicherung in einer Mächtigkeit von 20 cm aufgebracht und durch Rasenansaat begrünt.
Das durch Zersetzungsprozesse innerhalb des Deponiekörpers entstehende Gasge-misch wird mit einem Entgasungssystem abgesaugt und in einem Blockheizkraftwerk zur Elektroenergieerzeugung genutzt. Das Deponiegasfassungssystem ist den künftigen Anforderungen entsprechend auszubauen.
Die Baumaßnahmen sollen in drei Bauabschnitten in den Jahren 2011 bis August 2014 realisiert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf voraussichtlich fast 10,2 Mio. €. Anteilig erhält der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen 6.899.000 € an Fördermitteln durch die Landesdirektion Chemnitz auf der Grundlage des Förderprogramms RL BuG/2007 (Förderrichtlinie Boden- und Grundwässerschutz) aus Finanzmitteln der Europäischen Union zur regionalen Entwicklung (EFRE). Der vom Zweckverband aufzubringende Finanzierungsanteil in Höhe von 3.262.667 € enthält 693.375 € für nicht förderfähige Ausgaben für das Müllvolumen, für das von der Stadt Zwickau Gebühren zu erheben waren. Nach Abschluss der geförderten Maßnahme ist die Gesamtkonzeption zur Endverwahrung der Deponie umgesetzt und die vom Gesetzgeber gestellten Anforderungen zur sicheren Verwahrung einer Deponie, von der keine Gefährdungen der Schutzgüter Boden, Wasser und Luft ausgehen dürfen, erfüllt.