Medieninformationen 2008 [LDL]
[154/2008 - 29.12.2008]
Fördergelder für Notsicherung des Bürgermeister-Müller-Hauses bewilligt
Die Landesdirektion Leipzig und die Stadt Leipzig informieren:
Das kulturgeschichtlich bedeutsame Bürgermeister-Müller-Haus (Ritter-Pflugk-Straße 20 in 04249 Leipzig) kann gerettet werden. Die Landesdirektion Leipzig hat jetzt dem neuen Eigentümer, der GfB Sachsen mbH, Geschäftsführer Herr Jürgen Skoppek, auf Antrag vom 24.11.2008 einen Bewilligungsbescheid für die Notsicherung des Objektes in Höhe von 53.350 Euro übergeben. Damit übernimmt der Freistaat Sachsen aus dem Landesprogramm Denkmalpflege 85% des denkmalbedingten Mehraufwandes für diese Sicherungsmaßnahmen. Voraussetzung dafür war ein kurzfristig mit dem Amt für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadt Leipzig als Denkmalschutzbehörde abgestimmtes Sicherungskonzept des neuen Eigentümers.
Mit der Ausreichung der Fördermittel kann gewährleistet werden, dass die notwendigsten Zimmerer-, Maurer- und Dachdeckerarbeiten zur Sicherung des Gebäudes durchgeführt werden können. Für den langfristigen Erhalt und die weitergehende Sanierung stellt die Stadt Leipzig als zuständige Bewilligungsbehörde die Gewährung weiterer Fördermittel in Aussicht. Auf Grund des baulich schlechten Zustandes des Gebäudes hat die Stadt Leipzig mit der Genehmigung unter anderem bestimmt, dass die Durchführung der Arbeiten von einem Baustatiker begleitet wird.
Das Bürgermeister-Müller-Haus ist das Geburtshaus des für die Leipziger Stadtgeschichte und auch das heutige Leipziger Stadtbild in großem Umfang verantwortlichen Carl Wilhelm Müller, der von 1778 bis 1800 mit wenigen Unterbrechungen Bürgermeister der Stadt Leipzig war. Unter seiner Regie entstand der Promenadenring, er veranlasste den Umbau des Gewandhauses und ließ eine Bürgerschule auf der heutigen Moritzbastei errichten.
Das Gebäude selbst als damaliges Patrimonialgericht des Gutes Knauthain bildet im Kontext mit dem Rittergut und dem Schloss Knauthain eine Einheit, die in der Leipziger Region einmalig ist und der deshalb hoher denkmalpflegerischer Wert zukommt.
„Ich freue mich, dass nunmehr für den Erhalt dieses für die Leipziger Stadtgeschichte bedeutsamen Gebäudes die ersten Schritte getan werden und bin dem Eigentümer für sein Engagement außerordentlich dankbar“, so der Präsident der Landesdirektion Leipzig. Leipzigs Baubürgermeister Martin zur Nedden fügte hinzu: „Es ist ganz besonders erfreulich, dass wir mit vereinten Anstrengungen buchstäblich in letzter Minute die Rettungsaktion in die Wege leiten konnten – allen Akteuren dafür herzlichen Dank!“
Mit der Ausreichung der Fördermittel kann gewährleistet werden, dass die notwendigsten Zimmerer-, Maurer- und Dachdeckerarbeiten zur Sicherung des Gebäudes durchgeführt werden können. Für den langfristigen Erhalt und die weitergehende Sanierung stellt die Stadt Leipzig als zuständige Bewilligungsbehörde die Gewährung weiterer Fördermittel in Aussicht. Auf Grund des baulich schlechten Zustandes des Gebäudes hat die Stadt Leipzig mit der Genehmigung unter anderem bestimmt, dass die Durchführung der Arbeiten von einem Baustatiker begleitet wird.
Das Bürgermeister-Müller-Haus ist das Geburtshaus des für die Leipziger Stadtgeschichte und auch das heutige Leipziger Stadtbild in großem Umfang verantwortlichen Carl Wilhelm Müller, der von 1778 bis 1800 mit wenigen Unterbrechungen Bürgermeister der Stadt Leipzig war. Unter seiner Regie entstand der Promenadenring, er veranlasste den Umbau des Gewandhauses und ließ eine Bürgerschule auf der heutigen Moritzbastei errichten.
Das Gebäude selbst als damaliges Patrimonialgericht des Gutes Knauthain bildet im Kontext mit dem Rittergut und dem Schloss Knauthain eine Einheit, die in der Leipziger Region einmalig ist und der deshalb hoher denkmalpflegerischer Wert zukommt.
„Ich freue mich, dass nunmehr für den Erhalt dieses für die Leipziger Stadtgeschichte bedeutsamen Gebäudes die ersten Schritte getan werden und bin dem Eigentümer für sein Engagement außerordentlich dankbar“, so der Präsident der Landesdirektion Leipzig. Leipzigs Baubürgermeister Martin zur Nedden fügte hinzu: „Es ist ganz besonders erfreulich, dass wir mit vereinten Anstrengungen buchstäblich in letzter Minute die Rettungsaktion in die Wege leiten konnten – allen Akteuren dafür herzlichen Dank!“