Medieninformationen 2013
[137/2013 - 08.11.2013]
Moderne Straße für Dresdner Ortsteil Borsberg
Landesdirektion Sachsen genehmigt Ausbau der Hochlandstraße
Die Landesdirektion Sachsen hat der Landeshauptstadt Dresden die Genehmigung zum Ausbau eines Teils der Hochlandstraße (K 6213) im Ortsteil Borsberg erteilt. Das Ausbauvorhaben umfasst den Abschnitt zwischen dem Buswendeplatz in Borsberg und dem Ortsausgang in Richtung Pillnitz.
Die Straße verfügt derzeit über eine Fahrbahnbreite zwischen viereinhalb und fünf Metern. Gehwege sind keine vorhanden und die Randstreifen sind nicht befestigt. Darüber hinaus fehlt eine gefasste Straßenentwässerung, sodass das Oberflächenwasser in weiten Teilen in private Grundstücke abfließt. Die Fahrbahn befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Aufgrund der baulichen Mängel bestehen derzeit eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h sowie eine Sperre für den Schwerlastverkehr.
Auf der Grundlage des ergangenen Planfeststellungsbeschlusses erhält die Hochlandstraße nun durchgängig eine fünfeinhalb Meter breite Fahrbahn. Zudem wird an ihrer Südseite ein anderthalb Meter breiter Gehweg errichtet. Damit erhöht sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für Fußgänger. Des Weiteren wird eine Straßenentwässerung gebaut, die eine fortdauernde Beeinträchtigung privater Grundstücke verhindert.
Mit dem Straßenausbau sind Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden. So werden rund 1.000 Quadratmeter Boden neu versiegelt, drei Bäume gefällt und rund 700 Quadratmeter Gartenland mit Heckenstrukturen beseitigt. Diese Eingriffe werden durch mehrere Maßnahmen ausgeglichen. Dazu gehören die Umwandlung einer intensiv genutzten Gartenlage in der Gemarkung Schönfeld in eine extensiv genutzte Streuobstwiese sowie die Anpflanzung neuer Hecken. Des Weiteren wird der Zulauf des Schönfelder Pfarrteiches erneuert und so die Einleitung von Abwässern in das Gewässer dauerhaft unterbunden.
Im Rahmen der Straßenbauarbeiten verlegen die Deutsche Telekom AG und die ENSO Energie Sachsen Ost AG ihre Freileitungen als Erdkabel. Die Straßenentwässerung Dresden nutzt das Vorhaben für die Errichtung eines Schmutzwasserkanals.
Nach Abschluss der Ausbauarbeiten können sowohl die Geschwindigkeits- als auch die Tonnagebegrenzung aufgehoben werden.
Der festgestellte Plan zum Ausbau der K 6213 wird für zwei Wochen für Jedermann zur Einsicht öffentlich ausgelegt. Der genaue Auslegungszeitraum und -ort werden vorher ortsüblich bekannt gemacht.