Medieninformationen 2013
[153/2013 - 17.12.2013]
Mehr Sicherheit für Hanganlieger in Pirna-Oberposta
Landesdirektion Sachsen erteilt Baurecht zur Erneuerung der Wasserableitung im Trockental Blutpfütze
Die Landesdirektion Sachsen hat das Planfeststellungsverfahren für die Hochwasserschadensbeseitigung am Gewässer Blutpfütze in Pirna-Oberposta abgeschlossen. Mit dem Planfeststellungsbeschluss verfügt die Stadt Pirna über Baurecht.
Das kleine Gewässer, das seinen Ursprung im Bereich zwischen Pirna-Mockethal und Dorf-Wehlen hat, entsteht bei Starkregenereignissen und stürzt dann nahezu senkrecht 15 Meter tief über die Kante eines ehemaligen Steinbruchs. Von dort an fließt es erst über eine offene Rinne, dann über einen unterirdischen Kanal den restlichen steilen Hang hinunter bis in die Elbe. Der kanalisierte Abschnitt wurde beim Sommerhochwasser 2010 stark beschädigt und kann nur noch eingeschränkt Wasser aufnehmen. Bei Starkregenfällen besteht die Gefahr von Überflutungen und Geländeabbrüchen. Zuletzt am 29. Mai 2013 führte ein Murenabgang zu Verwüstungen durch Schlamm und Gesteinsmassen auf den Wohngrundstücken am Fuße des Elbhanges. Nur durch die vorhandene Murensicherung konnte Schlimmeres vermieden werden.
Zur Vermeidung künftiger Überflutungen bei Starkregen oder Schneeschmelze wird der schadhafte Kanal durch eine Rohrleitung aus Stahlbeton ersetzt. Diese wird eine Länge von ca. 125 Metern und einen Durchmesser von einem Meter haben. Sie verläuft im oberen Drittel auf der Trasse der bestehenden Leitung. Im mittleren und unteren Drittel erhält sie eine neue, westlich der bestehenden Leitung verlaufenden, Trasse. Die alte Rohrleitung wird zum Teil zurückgebaut, zum Teil verbleibt sie im Erdreich und wird verdämmt.
Um das Steilgelände vor Rutschungen zu sichern, ist eine Hangsicherung auf ca. 1.500 Quadratmetern um die Trasse vorgesehen. Dazu wird die Vegetation abgetragen, das Gelände angeschüttet und mit Erosionsschutzmatten gesichert. Im Bereich des alten Steinbruchgeländes soll die neue Leitung durch einen sogenannten Geröllfang vor Geröll geschützt werden. Im Bereich der Straße Oberposta, kurz vor der Mündung in die Elbe, wechselt die Ableitung von einem runden Rohr auf ein rechteckiges Profil. Um Betriebsprobleme zu vermeiden soll dort zusätzlich ein Geröllfangschacht errichtet werden. Wegen der Verschiebung der Trasse ist die Errichtung eines neuen Auslaufbauwerks an der Elbe notwendig.
Der Planfeststellungsbeschluss enthält eine Reihe von Auflagen. Dazu gehört die Verpflichtung zur Neuerrichtung einer Garage, eines Schuppens und eines Gewächshauses, die aufgrund der Verschiebung der Trasse vorübergehend abgerissen werden müssen. Weitere Auflagen betreffen den Natur- sowie Artenschutz, den Gewässerschutz und die Belange der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze in der Stadtverwaltung Pirna für zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht.
Das kleine Gewässer, das seinen Ursprung im Bereich zwischen Pirna-Mockethal und Dorf-Wehlen hat, entsteht bei Starkregenereignissen und stürzt dann nahezu senkrecht 15 Meter tief über die Kante eines ehemaligen Steinbruchs. Von dort an fließt es erst über eine offene Rinne, dann über einen unterirdischen Kanal den restlichen steilen Hang hinunter bis in die Elbe. Der kanalisierte Abschnitt wurde beim Sommerhochwasser 2010 stark beschädigt und kann nur noch eingeschränkt Wasser aufnehmen. Bei Starkregenfällen besteht die Gefahr von Überflutungen und Geländeabbrüchen. Zuletzt am 29. Mai 2013 führte ein Murenabgang zu Verwüstungen durch Schlamm und Gesteinsmassen auf den Wohngrundstücken am Fuße des Elbhanges. Nur durch die vorhandene Murensicherung konnte Schlimmeres vermieden werden.
Zur Vermeidung künftiger Überflutungen bei Starkregen oder Schneeschmelze wird der schadhafte Kanal durch eine Rohrleitung aus Stahlbeton ersetzt. Diese wird eine Länge von ca. 125 Metern und einen Durchmesser von einem Meter haben. Sie verläuft im oberen Drittel auf der Trasse der bestehenden Leitung. Im mittleren und unteren Drittel erhält sie eine neue, westlich der bestehenden Leitung verlaufenden, Trasse. Die alte Rohrleitung wird zum Teil zurückgebaut, zum Teil verbleibt sie im Erdreich und wird verdämmt.
Um das Steilgelände vor Rutschungen zu sichern, ist eine Hangsicherung auf ca. 1.500 Quadratmetern um die Trasse vorgesehen. Dazu wird die Vegetation abgetragen, das Gelände angeschüttet und mit Erosionsschutzmatten gesichert. Im Bereich des alten Steinbruchgeländes soll die neue Leitung durch einen sogenannten Geröllfang vor Geröll geschützt werden. Im Bereich der Straße Oberposta, kurz vor der Mündung in die Elbe, wechselt die Ableitung von einem runden Rohr auf ein rechteckiges Profil. Um Betriebsprobleme zu vermeiden soll dort zusätzlich ein Geröllfangschacht errichtet werden. Wegen der Verschiebung der Trasse ist die Errichtung eines neuen Auslaufbauwerks an der Elbe notwendig.
Der Planfeststellungsbeschluss enthält eine Reihe von Auflagen. Dazu gehört die Verpflichtung zur Neuerrichtung einer Garage, eines Schuppens und eines Gewächshauses, die aufgrund der Verschiebung der Trasse vorübergehend abgerissen werden müssen. Weitere Auflagen betreffen den Natur- sowie Artenschutz, den Gewässerschutz und die Belange der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Der Planfeststellungsbeschluss wird in Kürze in der Stadtverwaltung Pirna für zwei Wochen zur Einsicht für jedermann ausgelegt. Ort und Zeit der Auslegung werden rechtzeitig vorher bekannt gemacht.